Trauer – Es ist an der Zeit, wieder hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken

Beim Thema Trauer gibt es kein richtig und kein falsch. Die einen verkraften einen Verlust schneller, andere trauern länger und sind tief erschüttert. Verlustschmerz ist normal und wird von jedem anders verarbeitet. Hält eine extreme Trauerreaktion nach dem Tod einer nahestehenden Person jedoch über sechs Monate an, handelt es sich vermutlich um eine Trauerstörung.
Sie wird charakterisiert durch die persistierende Sehnsucht der Hinterbliebenen nach der Beschäftigung mit der verstorbenen Person. Oft wird sie von Wut, Schuldgefühlen und Schwierigkeiten, den Verlust zu akzeptieren, begleitet. Erkrankte sind häufig unfähig, nach dem Trauerfall wieder sozialen und anderen Aktivitäten nachzugehen, sie haben das Gefühl, einen Teil ihrer selbst verloren zu haben, und keinerlei positive Stimmung erleben zu können bis hin zu kompletter emotionaler Taubheit. Die Störung verursacht damit deutliche Beeinträchtigungen im persönlichen, familiären, sozialen sowie schulischen bzw. beruflichen Kontext.

Ich möchte Sie dabei unterstützen, liebevoll erinnern zu können und gleichzeitig positiv nach vorn zu schauen.